Bewährte Methoden für eine bessere Suchmaschinen-Platzierung
In diesem Beitrag lernst du exakt, welche SEO-Maßnahmen den größten Einfluss auf deine organische Suchmaschinen-Platzierung bei Google haben. Dabei möchte ich dir ausschließlich bewährte Methoden an die Hand geben, die sich für mich (und meine Kunden) bereits mehrfach bewährt haben.
Falls du noch gar nicht weißt, worum es sich bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) handelt, empfehle ich dir vorher meinen leicht verständlichen Anfänger-Leitfaden zum Thema SEO durchzulesen:
Bevor wir mit den eigentlichen Praxis-Tipps starten, möchte ich zunächst kurz beleuchten, was eine “Suchmaschinen-Platzierung” eigentlich ist und welchen Mehrwert dir ein Top 10 Ranking liefert. Falls du darüber bereits Bescheid weißt, kannst du diesen Part auch einfach überspringen und direkt zum ersten Tipp gehen.
Definition: Was bedeutet Suchmaschinen-Platzierung?
Als Suchmaschinen-Platzierung oder Suchmaschinen-Ranking, bezeichnet man die Positionierung von Webseiten in den Suchergebnissen einer Suchmaschine.
Man spricht in diesem Kontext auch häufig von “Google-Rankings”, weil Google von allen Suchmaschinen mit über 90 % weltweit den größten Marktanteil hat. Daraus resultieren wiederum mehrere Millionen von Suchanfragen am Tag. In der Sekunde sind es aktuell rund 83.500 Stück, um genau zu sein.
Betrachtet man diese unglaublich riesige Anzahl von Suchanfragen, wird allen Unternehmern schnell klar, dass ein gutes Suchmaschinen-Ranking ein massiver Game-Changer für das eigene Online-Geschäft sein kann.
Schließlich wird bei Google nicht nur nach informativen Beiträgen oder Tutorials gesucht, sondern auch Einkäufer privater und gewerblicher Natur starten ihren Kaufprozess in der Regel bei Google.
Kostenlose Besucher durch ein organisches Google Ranking
Wenn wir von Suchmaschinen-Platzierungen sprechen, müssen wir allerdings zwischen zwei verschiedenen Arten differenzieren.
Kurz gesagt unterscheidet man hierbei zwischen organischen und bezahlten Suchergebnissen.

Die organischen Suchmaschinen-Rankings machen dabei den Großteil der Suchergebnisse aus. Als organische (unbezahlte) Platzierungen bezeichnet man die Suchtreffer, die sich nur durch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) erreichen lassen.
Im Gegensatz dazu findet man meist nur wenige bezahlte Suchergebnisse, da man hierbei (wie der Name vermuten lässt) für das Ranking bezahlen muss. Je nach Keyword (Suchanfrage) und Branche, variieren die Kosten für das Ausspielen der Anzeigen.
Im Durchschnitt muss man hier allerdings mit Kosten von etwa 2,00 € pro Besucher kalkulieren.
Bezahlte Suchergebnisse stehen zwar meist über den unbezahlten Resultaten, allerdings werden diese Suchmaschinen-Platzierungen im Vergleich wesentlich seltener von den Nutzern angeklickt. Man spricht hier auch von der Click-Through Rate (Klickrate in %).

So viele Besucher liefert dir ein Suchmaschinen-Ranking auf Platz 1
Jetzt wirst du dich sicherlich fragen, was dir ein Google-Ranking auf der ersten Seite in der Praxis wirklich bringt und wie viele Besucher du auf dem ersten Platz abstauben kannst.
In dem Kontext können wir festhalten, dass etwa 30-40 % der Google-Nutzer (teilweise mehr) auf das erste Suchergebnis klicken.

Nehmen wir mal an, dass du für ein Keyword, nachdem jeden Monat 1000 Mal gesucht wird, auf Platz 1 rankst. Aus dieser Suchmaschinen-Platzierung würden also jeden Monat etwa 300-400 Besucher resultieren.
Im Vergleich dazu wären es auf Platz 5 nur noch etwa 50 Besucher, auf Platz 1 hingegen nur noch ca. 10 Stück. Außerhalb der Top 10 wirst du im Regelfall keinen einzigen Besucher mehr erhalten, weil der Durchschnittsnutzer klick-faul ist.
Wahrscheinlich kennst du dieses Verhalten von dir selbst 😁

Für garantiertes Besucherwachstum musst du in den Rankings aufsteigen
Dieses Verhalten erklärt auch sehr einleuchtend, warum der Kampf um die Pole Position bei Google in vielen Branchen so krass ist. Schließlich bietet Google-SEO uns die beispiellose Möglichkeit, um jeden Monat qualifizierte Besucher zu generieren, für die man bei Google Ads mehrere tausend Euro zahlen würde.

Die gute Nachricht ist aber, dass man in fast jeder Nische hunderte bis tausende Keywords findet, auf die man seine Inhalte optimieren kann. Damit bietet uns Google ein nahezu grenzenloses Wachstumspotenzial, dass wir mit Hilfe von SEO zielgerichtet ausschöpfen können — ohne dabei auch nur einen Cent in Werbeanzeigen zu investieren.
Der wahre Mehrwert hinter einer Top 3 Platzierung bei Google
Okay, kostenlose Besucher sind schön und gut. Aber was ist der wahre Mehrwert, den eine organische Suchmaschinen-Platzierung für dein Online-Business parat hält?
Geringere Werbekosten? Mehr Sichtbarkeit? Mehr Besucher?
Das trifft zwar alles zu, allerdings möchte ich auf den wesentlichen Aspekt hinaus. Nämlich die Qualität der Besucher, die über Google kommen.
Und genau hier liegt auch der entscheidende Unterschied zu jeder bezahlten Werbekampagne, egal ob auf Facebook, Instagram, YouTube oder wo auch immer.
Der entscheidende Unterschied zu bezahlten Ads ist der folgende: Wer bei Google nach etwas sucht, hat bereits Interesse.
Dabei ist es auch vollkommen egal, ob die Person nach Informationen sucht, nach Vergleichsangeboten oder ob bereits eine konkrete Kaufabsicht vorliegt
Das wiederum führt dazu, dass Search Traffic unglaublich gut konvertiert, in jeder Phase der Kundenreise. Mit Hilfe von SEO generierst du also nicht nur kostenlose, sondern vor allem qualifizierte Besucher, die sich für das Thema interessieren, das du auf deiner Website behandelst
Dadurch fällt ein Teil der “Überzeugungsarbeit”, die du beispielsweise mit Social Media Ads leisten musst, komplett weg.

11 bewährte SEO-Tipps für bemerkenswerte Resultate
Okay, jetzt kennst du die Grundlagen — lass uns ans Eingemachte gehen.
Im folgenden Verlauf erfährst du, welches die 11 wichtigsten Maßnahmen sind, mit denen du effektiv deine Suchmaschinen-Platzierung verbessern kannst, um in den Rankings von Google aufzusteigen.
Sämtliche Ratschläge sind der Reihenfolge nach gegliedert. Das heißt, dass wir bei den ganz grundlegenden SEO-Maßnahmen starten (z.B. der Serverumgebung und der Seitenstruktur), bis hin zu spezifischen OnPage-Tipps und dem Aufbau von Backlinks.
1. Technisches SEO: Die Grundlage für jede Kampagne
Bevor du irgendwelche SEO-Maßnahmen und Optimierungen in der Praxis umsetzt, musst du unbedingt sicherstellen, dass deine Website (oder dein Shop) die technischen Voraussetzungen erfüllt.
Kurz gesagt: Du musst ein stabiles Fundament für deine Kampagne schaffen, welches eine Fehler- und Barrierefreiheit bietet.
Was meine ich damit? Alle Maßnahmen, die wir ausüben können, um unsere Google Rankings zu verbessern, gliedern sich in zwei Teilbereiche:
- OnPage-Optimierung
- OffPage-Optimierung

Unter den Aspekt der OnPage-Optimierung (oder “OnPage-SEO”) fallen alle Maßnahmen, die deine Inhalte, die Technik und die Nutzerfreundlichkeit deiner Seite verbessern. Man spricht hier von OnPage-SEO, weil alle Arbeiten direkt auf deiner Seite stattfinden.
Der zweite Teilbereich ist die OffPage-Optimierung (oder “OffPage-SEO”), hiermit sind alle Maßnahmen außerhalb deiner Website gemeint. Dazu zählen hauptsächlich eingehende Verlinkungen von anderen Webseiten (= Backlinks) und Erwähnungen (= Citations) aus Branchenbüchern oder Verzeichnissen.
Technisches SEO beeinflusst deine Conversions
Zur technischen Suchmaschinenoptimierung, also dem “Technical SEO”, zählt man Dinge wie z.B. die Verbesserung der Ladezeit (“PageSpeed”), die Verschlüsselung per HTTPS/SSL und auch die Vermeidung von Fehlercodes.
Hierbei fallen teilweise Arbeiten am Server an, z.B. wenn es um die Einrichtung von SSL-Zertifikaten (für eine verschlüsselte Verbindung) geht. Solche Dinge solltest du schnellstmöglich beheben, da besonders die Ladezeiten und die Sicherheit massive Auswirkungen auf deine Conversion haben.
Besonders gefährlich für deine Suchmaschinen-Rankings sind aber technische Fehler, die durch Unachtsamkeit oder Unwissenheit entstehen. Dazu zählen beispielsweise Weiterleitungsketten (301 Chains) oder 404-Fehler (“Seite nicht erreichbar”).

So meisterst du technisches SEO
Technische Fehler können dazu führen, dass der Googlebot deine Inhalte nicht indexieren kann oder Probleme dabei hat, deine Inhalte zu analysieren. Indem du Dinge wie z.B. 404-Fehler vermeidest, erleichterst du Googles Crawler die Arbeit, wodurch du schneller in den Rankings aufsteigen wirst.
Da sich technische Fehler aber gerne mal verstecken und man teilweise nichts davon mitbekommt, solltest du in regelmäßigen Abständen ein Site Audit durchführen. Damit ist nichts anderes als ein Analyseprozess gemeint, der deine Domain auf technische Fehler oder Barrieren hinweist, die du mit bloßem Auge nicht erkennen kannst.

Kostenlose Tools für SEO-Audits:
2. Wähle eine SEO-freundliche Top-Level-Domain (TLD)
Als Top-Level-Domain bezeichnet man Domainendungen der höchsten Hierarchiestufe. Man unterscheidet hierbei zwischen generischen Top-Level-Domains (gTLDs) wie z.B.:
- .com
- .net
- .org
und länderbezogenen country-code Top-Level-Domains (ccTLDs), wie z.B.:
- .de
- .fr
- .es

Quelle: https://praxistipps.chip.de/top-level-domains-die-wichtigsten-url-endungen_8119
Bei der Auswahl deines Domainnamens solltest du nun zwei Dinge berücksichtigen:
- In welchen Ziel-Ländern möchtest du mit deinen Inhalten ranken?
- Macht es Sinn ein Seed-Keyword im Domainnamen zu verwenden?
Länderspezifische Domainendung für nationale SEO-Kampagnen
Wenn dein Unternehmen seinen Sitz in Deutschland hat und du ausschließlich hier die organischen Suchmaschinen-Rankings erobern möchtest, dann empfehle ich dir eine länderspezifische “.de” Domain zu verwenden, z.B. “dein-business.de”.
Damit signalisierst du Google, dass deine Inhalte für den deutschen Markt bestimmt sind, wodurch du dir einen leichten Rankingvorteil sichern kannst.
Im Kontrast dazu solltest du auf eine generische TLD (z.B. “.com”) zurückgreifen, falls du deine Seite früher oder später auch in andere Zielsprachen übersetzen möchtest und in anderen Ländern ranken willst.

Quelle: http://sandeeparora.org/international-seo/cctld.html
Keyword-Seeding in deiner Domain
Zusätzlich kannst du dir einen leichten Rankingvorteil sichern, wenn du “Keyword-Seeding” betreibst. Du pflanzt deiner Domain sozusagen das “Samenkorn” bzw. die DNA deiner Branche ein, welche für Google (und natürlich deine Besucher) immer sichtbar ist.
Beispiel: Du vertreibst Fitnessprodukte und deine Firma heißt “Max Müller Fitnessprodukte Vertriebs GmbH & Co. KG).
Nun solltest du abwägen, wie du einen kurzen und knackigen Domainnamen findest, der in annähernd deine Branche oder Tätigkeitsfeld widerspiegelt, z.B.:
“mueller-fitness.de”
“fitnessprodukte-mueller.de”
In jedem Fall empfehle ich dir lange Domainnamen zu vermeiden. Ewig lange Namen wie z.B. “max-mueller-fitnessprodukte-gmbh.de” sehen nicht nur merkwürdig aus, sondern auch äußerst unpraktisch in der Darstellung und der Kommunikation mit Kunden.
Schließlich will niemand auf die Frage “Herr Müller, an welche Adresse soll ich die E-Mail denn schicken?” die folgende Antwort hören: “Senden Sie Ihre Mail bitte an max.mueller@max-mueller-fitnessprodukte-gmbh.de”.
Hier findest du perfekte Domains
Um die (für dich) perfekte Domain zu finden, schaue am besten bei einem Domain-Registrar wie z.B. CheckDomain nach, ob deine Wunschdomain noch verfügbar ist.

3. Bessere Suchmaschinen-Platzierungen durch eine clevere Seitenstruktur
Eine weitere unglaublich wichtige Maßnahme, die ebenfalls noch zum SEO-Fundament zählt, ist die Seitenstruktur bzw. Seitenarchitektur.
Konkret meine ich damit die Unterteilung deiner Website in mehrere Bereiche. Wichtig ist hierbei, dass jeder Bereich ausschließlich Inhalte der gleichen Natur beinhaltet.
Konkret ausgedrückt solltest du z.B. versuchen informative Inhalte (Blog/Ratgeber/Glossar) von kommerziellen Inhalten (Leistungsseiten/Produktseiten) zu trennen. Das wiederum schaffst du unter anderem, in dem du deine Inhalte in verschiedene Kategorien unterteilst (siehe Infografik).

Erstelle themenabhängige Content Silos (“Siloing”)
Eine weitere Möglichkeit, wie du diese Unterteilung realisieren kannst, sind sogenannte Content Silos. Beim “Siloing” versuchen wir ausschließlich Beiträge zu einem Thema miteinander zu verknüpfen.
Dadurch schaffst du es maximale Themenrelevanz aufzubauen, was dem Suchalgorithmus wiederum signalisiert, dass du weiter oben in der Suche platziert werden solltest.
Diese Gliederung lässt sich beispielsweise durch Subkategorien realisieren oder durch interne Verlinkungen. (In einem Content Silo verlinkst du ausschließlich die themenverwandten Beiträge miteinander).

Quelle: https://neilpatel.com/de/blog/der-ultimative-leitfaden-fur-off-page-seo/
Beispiel für ein einfaches Content Silo
Beispiel: Du hast einen Fitness-Blog und möchtest ein Silo zum Thema “Muskelaufbau” erstellen, wo du alle wichtigen Informationen zu diesem Thema veröffentlichst.
Zusätzlich zu einem Artikel, der allgemeine Tipps zum Muskelaufbau bereitstellt, erstellst du noch verwandte Beiträge mit Lebensmittellisten für den Muskelaufbau, verschiedenen Rezepten, Übungen und Trainingsgeräten.
Nun kannst du dein Silo entweder in der URL durch einen Slug “kennzeichnen” oder indem du all diese Beiträge untereinander verlinkst. Damit schließt sich sozusagen der Kreis, was das gesamte Thema betrifft, wodurch du Google (und deinen Besuchern) die maximale Themenrelevanz signalisierst.
Beispiel: Kategorisierung per URL
Im Kontrast dazu kann die Gliederung in Silos auch per URL-Kategorisierung erfolgen, z.B.:
Für Blogartikel:
deine-domain.de/blog/muskelaufbau/erfolgreich-muskeln-aufbauen/
deine-domain.de/blog/muskelaufbau/die-besten-muskelaufbau-rezepte/
deine-domain.de/blog/muskelaufbau/trainingsuebungen-fuer-muskelaufbau/
Für Shops:
deine-domain.de/shop/proteine/vanilla-whey/
deine-domain.de/shop/proteine/schoko-whey/
deine-domain.de/shop/proteine/erdbeer-whey/

4. Treffe die Suchintention bei deinen SEO-Texten
Kommen wir zum Herzstück deiner SEO-Kampagne — den Inhalten. Die alte Floskel “Content is king” ist zwar mittlerweile ultra abgedroschen, aber trifft mehr zu, denn je zuvor.
Ein beliebter Fehler, der sich (besonders bei vielen Anfängern) im Rahmen der Content-Erstellung häufig einschleicht, ist das Verfehlen der Suchintention bei den eigenen SEO-Texten.
Das führt letztendlich dazu, dass sich deine Suchmaschinen-Platzierungen nicht verbessern, sondern eher verschlechtern werden. Aber lass uns erstmal kurz definieren, was mit “Suchintention” überhaupt gemeint ist.
Grundsätzlich bezeichnet man als “Suchintention” (engl. “Search Intent”) die Absicht des Nutzers, der bei Google nach einer Keyword-Phrase sucht. Dort differenzieren wir grundsätzlich zwischen vier Arten der Suchintention.

Wenn du mehr zu dem Thema erfahren möchtest, empfehle ich dir meinen Artikel:
Was bedeutet Suchintention (Search Intent)?
So hilft dir die Suchintention deine Google-Rankings zu verbessern
Wenn du nun deine SEO-Texte schreibst, musst du unbedingt darauf achten, die Suchintention hinter dem Keyword (für das du ranken möchtest) zu treffen.
Anhand gewisser Signalwörter (siehe Grafik) lässt sich im Regelfall sehr leicht erkennen, ob sich jemand informieren möchte oder etwas kaufen will.
In jedem Fall muss dein Content die Absichten deiner Nutzer zufriedenstellen und genau das liefern, was erwartet wird.
Nehmen wir diesen Artikel als Beispiel. Du hast nach “Suchmaschinen-Platzierung” gesucht und bist auf meiner Seite gelandet. Warum hast du nach diesem Keyword gesucht?
Vermutlich, weil du…
- … wissen möchtest, was eine Suchmaschinen-Platzierung ist.
und/oder - … wie du deine Suchmaschinen-Rankings verbessern kannst und daher zielgerichtet nach effektiven Tipps zur Optimierung suchst.
Kurz gesagt: Du möchtest dich informieren.
Das besagte Keyword hat also eine informative Suchintention, entsprechend ist es wichtig, dass ich dir in diesem Artikel hilfreiche Tipps zur Verbesserung deiner Rankings liefere.
Würde ich im Gegensatz dazu versuchen einen “verkaufenden” Text zu verfassen, indem ich meine Dienstleistungen zur Verbesserung von Google-Rankings anbiete, würde ich damit die Suchintention verfehlen.
Um dich langfristig an der Spitze der Suchergebnisse zu halten, ist es daher unerlässlich, dass dein Content deine Nutzer zufriedenstellt.
Je nachdem, ob und wie deine Besucher mit deinem Content interagieren, interpretiert Googles Suchalgorithmus das Nutzerverhalten als positiv oder negativ. Und nur, wenn die positiven Signale überwiegen, wirst du deine Platzierung in den Suchergebnissen verbessern können.
5. Dein Page Title muss zum Klicken animieren (CTR SEO)
Die letzte Hürde zwischen dir und deinen potenziellen Besuchern ist das Search-Snippet. Damit ist die kleine Vorschau innerhalb der Suchresultate genannt, auf die ein Google-Nutzer klicken muss, um letztendlich zum Besucher zu konvertieren.

Das Standard-Snippet sieht immer gleich aus und besteht aus dem Seitentitel (Page Title), der Beitrags-URL und der Meta Description. Hierbei ist es besonders wichtig den Titel zu optimieren, um deine organische Click-Through Rate (CTR) zu steigern.
Man bezeichnet die spezielle Optimierung für Klicks auch als CTR SEO.

Achte deshalb unbedingt darauf, am Anfang des Titels dein Ziel-Keyword zu verwenden und anschließend einen attraktiven Titel zu wählen — im Optimalfall mit einem konkreten Handlungsaufruf (Call-to-Action).
Profi-Tipp: Verwende Buzzwords wie “wichtig”, “gratis” oder “enthüllt” in runden oder eckigen Klammern am Ende des Titels, um noch mehr Klicks abzustauben.

Dominiere die Rankings mit einem Featured-Snippet
Sobald du eine Suchmaschinenplatzierung in den Top 5 erreicht hast, kannst du deinem Artikel einen weiteren Absatz hinzufügen, der die Suchintention in Kurzform beantwortet, damit steigerst du die Chancen ein Featured Snippet zu erhalten (siehe Screenshot).

6. Meta Description – Verwandle Google-Nutzer in Traffic
Wie bereits kurz angeschnitten, ist die Meta Description (“Meta Beschreibung”) ein Teil vom Google-Snippet. Versuche den Google-Nutzern in diesem Zweizeiler Lust auf deine Inhalte zu machen, indem du ihnen ein Sneak-Peak von dem gibst, was sie erwartet.

Konkret solltest du hierbei versuchen die User zielgerichtet abzuholen und einen konkretes Nutzenversprechen zu liefern:
Warum sollte ein Nutzer gerade auf DEIN Snippet klicken, was hat er davon? Was erwartet den Besucher auf deiner Seite?
Nutze dafür am besten kostenfreie WordPress SEO Plugins wie z.B. Yoast SEO.
7. So verbesserst du deine Platzierung in Googles Bildersuche
Du hast bereits gelernt, wie du deine Suchmaschinen-Platzierung in der Websuche von Google verbessern kannst. Allerdings solltest du die Bildersuche nicht außer Acht lassen, schließlich suchen viele User (gerade im E-Commerce) hauptsächlich nach ansprechenden Fotos oder Grafiken.
Um dich an der Spitze der Bildersuche zu platzieren, solltest du zwei maßgebliche Faktoren berücksichtigen:
- Den Bildtitel (= Dateiname)
- Das ALT-Attribut (= Alternativer Text)

Beide Dinge kannst du unmittelbar beim Upload in die WordPress Mediathek anpassen. Hierbei solltest du darauf achten, dass dein Titel und vor allem das ALT-Attribut (auch ALT-Tag genannt) das Thema widerspiegeln und im Optimalfall dein Focus– oder LSI-Keyword beinhalten.
Wichtig: Versuche den Inhalt das Bildes bzw. der Grafik zu beschreiben und stopfe nicht einfach zahlreiche Keywords in diese Zeilen. Solche Dinge könnten im schlimmsten Fall als Manipulationsversuch gewertet werden und deiner Sichtbarkeit in den Suchergebnissen schaden.
8. Optimiere deine Ladezeiten (Tipps für maximalen PageSpeed)
Ich habe es eingangs schon kurz erwähnt: Die Ladezeiten, der sogenannte PageSpeed, ist nicht nur ein Ranking-Faktor für die organische Suche, sondern auch maßgeblich entscheidend für deine Conversion-Rate.
Schließlich hat niemand Zeit (und Lust) mehrere Sekunden zu warten, bis eine Seite vollständig geladen ist. Besonders im E-Commerce ist maximaler PageSpeed damit ein Muss.
Laut einer Studie von Eggplant empfinden 80 % der Nutzer lange Ladezeiten als frustrierender, als wenn die Seite vorübergehend nicht erreichbar ist. Entsprechend groß ist auch der (negative) Einfluss auf die Sales-Conversion in Online Shops.

Quelle: https://blog.eggplantsoftware.com/Surviving-Black-Friday-Avoiding-Outages-Is-No-Longer-Enough
Mit diesem Tool findest du deine Ladezeiten heraus
Um deine Ladezeiten zu messen und vor allem zu optimieren, empfehle ich dir das kostenlose Tool von GTmetrix.
Dort erhältst du nicht nur eine übersichtliche Auswertung deiner Ergebnisse, sondern auch eine sehr detaillierte Auflistung mit Maßnahmen, die deinen PageSpeed maßgeblich verbessern werden.

Die Top 4 für blitzschnelle Ladezeiten (+ bessere Rankings)
Generell gibt es vier Dinge, die den PageSpeed mehr beeinflussen, als alles andere.
- Caching
- PHP-Version
- Bilder
- Skripte
Nutze Caching-Plugins
Zunächst solltest du, sofern du es noch nicht getan hast, ein Caching-Plugin installieren. Ich vertraue seit Jahren auf WP Fastest Cache (Premium) und wurde bisher nicht enttäuscht. Die Premium-Version liegt bei ca. 50 € einmalig, sorgt dafür aber innerhalb von wenigen Minuten für einen gigantischen Speed-Boost.

Aktuelle PHP-Version verwenden
Als Nächstes empfehle ich dir eine aktuelle PHP-Version zu nutzen, im Optimalfall die neueste Version (PHP 7.4). Dadurch erhältst du einen weiteren (teilweise spürbaren) Boost.

Reduziere die Größe deiner Bilder
Bildgrößen haben einen immensen Einfluss auf deine Ladezeiten. Uploade deshalb keine unkomprimierten Bilder, sondern nutze Tools wie z.B. TinyPNG, um die Dateigröße vor dem Hochladen zu reduzieren.
Ich persönlich empfehle dir eine Kombination aus TinyPNG und dem Plugin ShortPixel.
ShortPixel hilft dir deine Pixelgrafiken automatisch in das gewünschte Dateiformat zu konvertieren und die Bildgröße (bei nahezu gleichbleibender Qualität) zu verkleinern.

Vermeide unnötige Skripte (+ Plugins)
Wenn ein Nutzer deine Seite lädt, werden nicht nur Schriften, Bilder, Grafiken, HTML und CSS geladen, sondern auch verschiedene Skripte (JavaScript), die z.B. durch Plugins, Themes oder Tracking-Codes bereitgestellt werden.
Das Laden dieser Skripte kann zu massiven Einbußen der Ladezeit führen. In erster Instanz solltest du daher versuchen dich auf wenige (wirklich wichtige) Plugins zu beschränken. Schließlich beinhaltet jedes Plugins mehrere Skripte, die beim Laden deiner Seite angefragt werden.
Gleiches gilt auch für Tracking-Codes von externen Tools wie z.B. Google Analytics, Facebook, Pinterest, Heatmaps, E-Mail-Marketing Tools und noch viele mehr.
Binde Tracking-Codes daher nicht direkt im <head> deiner Website ein, sondern verwende dafür den kostenlosen Google Tag Manager.

9. Hochwertige Backlinks für bessere Suchmaschinen-Platzierungen
Zu Beginn des Artikels habe ich schon gesagt, dass sich unsere SEO-Maßnahmen in zwei Teilbereiche gliedern: OnPage und OffPage.
Kommen wir nun zum Bereich der OffPage-Optimierung, konkret gesagt dem Aufbau von Backlinks. Backlinks sind letztlich nichts anderes, als Verlinkungen von anderen Websites, die auf die eigene Seite verweisen.
Solche Links steigern die Popularität deiner Seite bei Google, da der Algorithmus diese Verlinkungen als eine Art Empfehlung wertet — quasi als digitale Mund-zu-Mund Propaganda.

Allerdings ist nicht “Link = Link”, sondern es gibt massive Unterschiede in der Qualität und damit in der Wirksamkeit einzelner Verlinkungen. Grundsätzlich ist es hierbei wichtig, dass du Backlinks von themenrelevanten Seiten beziehst. Allerdings gibt es auch andere Metriken, die Rückschlüsse über die Qualität eines Links zulassen.
Diese 6 Metriken deuten auf einen wertvollen Backlink hin
Bevor du mit dem Linkaufbau startest, solltest du daher deine potenziellen Link-Geber genauestens unter die Lupe nehmen und deren Link-Metriken ermitteln.
Dabei gibt es besonders sechs Werte, die aussagekräftig hinsichtlich der Qualität der Backlinks sind.
Bitte beachte aber, dass es sich hierbei um Drittanbieter-Metriken handelt, die Google nicht für die Evaluierung der organischen Suchmaschinen-Platzierungen berücksichtigt.
Nichtsdestotrotz können uns diese Werte Indizien über die Qualität oder das Risiko gewisser verlinkender Domains geben.
Übrigens: Wenn du eine umfangreiche Praxisanleitung für den Aufbau hochwertiger und vor allem “sauberer” White Hat Links suchst, schau doch mal hier vorbei:
Backlinks aufbauen: Der Ultimative Guide
Domain Authority (DA) + Page Authority (PA)
Die Domain Authority ist ein Wert vom Softwarehersteller MOZ, der auf einer Skala von 1 bis 100 die Wahrscheinlichkeit für organische Rankings misst. Hierbei gilt: Je höher der Wert, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass du ein gutes Suchmaschinen-Ranking erhältst.

Der “kleine Bruder” der Domain Authority ist die Page Authority. Der Unterschied ist wie folgt: Die Domain Authority ist domain-übergreifend gleich, also ein Wert für alle Unterseiten (URLs).
Die Page Authority dagegen ist seitenspezifisch und variiert je nach URL. Dadurch, dass Google jede Unterseite (also jeden Beitrag) individuell bewertet, spiegelt die Page Authority auch nur die “Ranking Power” einer einzelnen Seite wider.
Wenn du bei der Link-Recherche auf einen themenrelevanten mit einer hohen PA stößt, ist dies schon ein gutes erstes Indiz.
Domain Rating (DR)
Das Domain Rating stammt dagegen von Ahrefs und spiegelt die Stärke einer Domain auf Basis der eingehenden Backlinks wider. Auch hier wird wieder ein Wert von 0 bis 100 vergeben. Kurz gesagt: Je größer das Domain Rating, desto kraftvoller ist ein Backlink dieser Domain (in der Theorie).

Trust Flow (TF) & Citation Flow (CF)
Die folgenden Link-Metriken stammen von Majestic, ebenfalls einem Hersteller von SEO-Software. Auch hier werden die Werte auf einer logarithmischen Skala von 0-100 ausgewiesen.
Wie der Name bereits vermuten lässt, weißt der Trust Flow auf die Vertrauenswürdigkeit einer Domain bzw. einer URL hin, während der Citation Flow die Anzahl und Qualität eingehender Links widerspiegelt.

Spam Score
Die letzte Metrik stammt auch wieder von MOZ. Dabei soll uns der Spam Score ein Indiz über die Qualität einer Domain geben.
Sobald der Algorithmus von MOZ Hinweise auf verbotene Praktiken (Black Hat SEO) oder minderwertige (schädliche) Links erhält, wird ein höherer Spam Score ausgewiesen, als bei “sauberen” Domains.

10. Strukturierte Daten: Bessere Suchmaschinen-Rankings und mehr Klicks
Sicherlich bist du bei Google schon mal über Suchergebnisse mit besonderen Features gestolpert. Damit meine ich beispielsweise Such-Snippets, die über Bewertungssterne oder eine FAQ-Sektion verfügen.

Dadurch, dass solche Vorschauen ganz extrem den Fokus der Nutzer auf sich ziehen, führen solche Snippets auch zu einem starken Anstieg der Klickrate (CTR). Das wiederum sorgt für mehr Besucher und einer deutlichen Verbesserung deiner organischen Google-Rankings.
Um so ein Suchergebnis zu erhalten, ist der Einsatz von strukturierten Daten (engl. “Schema Markup”) gefordert. Damit ist eine Auszeichnungsform von Informationen gemeint, die übergreifend in allen Suchmaschinen der Welt funktioniert.
Laut Google sollte man hierbei auf das Dateiformat JSON-LD setzen, welches allgemein als das bevorzugte Format für strukturierte Daten gilt. Wie du Schema Markup auf deiner Seite per Plugin einrichtest, habe ich unter anderem in diesem Artikel erklärt.
Vorlagen und Anleitungen für die manuelle Einrichtung findest du u.a. bei https://schema.org/ oder in der Such-Galerie von Google (siehe Screenshot).

11. Widerstehe der Verlockung: Suche keine Abkürzungen für deine Rankings
Abschließend möchte ich dir den vielleicht sogar wichtigsten Ratschlag mit auf den Weg geben, nämlich: Halte dich von Manipulationen und unethischer Suchmaschinenoptimierung fern.
Kurz gesagt: Finger weg von Black Hat SEO.
Damit sind sämtliche Manipulationen gemeint, die wissentlich gegen die Webmaster Guidelines von Google verstoßen und damit einen klaren Regelverstoß darstellen.
Ein solcher Regelverstoß wird auch als Penalty bezeichnet und wird mit Sichtbarkeitsverlust bestraft, was konkret bedeutet: Deine Suchmaschinen-Platzierungen verschlechtern sich. Im schlimmsten Fall verlierst du sogar deine gesamte organische Sichtbarkeit.

Konkrete Beispiele für Taktiken im Black Hat SEO
- Keyword-Stuffing
- Link-Schemes (z.B. Private-Blog-Networks)
- Kaufen / Verkaufen von Backlinks
- Doorway Pages
- Cloaking
- Keyword-Hiding (versteckte Keywords, z.B. weißer Text auf weißem Hintergrund)
Fazit: So verbesserst du deine Suchmaschinen-Platzierungen bei Google
Du hast nun eine ganze Bandbreite an hilfreichen Informationen erhalten, die du sofort in die Tat umsetzen kannst, um deine Sichtbarkeit in den organischen Suchergebnissen zu verbessern.
Wenn du strategische Unterstützung bei deiner SEO-Kampagne hast oder du SEO von A-Z lernen möchtest, um dein Projekt selbstständig zu betreuen, dann sende mir am besten eine unverbindliche Anfrage.